Optimieren Sie Ihre Vorlauftemperatur

Ungenutztes Potenzial im Wärmenetz erschließen

Smart Optima Heat Network – zur Optimierung, Absenkung der Vorlauftemperatur und Lastspitzenreduzierung.

Smart Optima Heat Network (SOHN)

Das Smart Optima Heat Network (SOHN)-Modul ist ein Softwarewerkzeug, das Fernwärmeversorgungsunternehmen dabei unterstützt, die Vorlauftemperatur im Betrieb ihres Fernwärmenetzes auf Basis adaptiver und dynamischer Berechnungsmodelle wirtschaftlich zu optimieren.

Herausforderungen und Vorteile für Energieunternehmen

Das Smart Optima Heat Network (SOHN)-Modul ist eine Funktion, die die wirtschaftliche Optimierung der Vorlauftemperatur im Fernwärmenetz ermöglicht und zu folgenden Vorteilen beiträgt:

  • Reduzierung der Betriebskosten
  • Absenkung der Vorlauftemperatur
  • Möglichkeit erhöhter Einnahmen aus dem Stromhandel
  • Reduzierung von Starts von Spitzenlastkesseln sowie gleichmäßigerer Durchfluss im Fernwärmenetz
Smart Optima Heat Network berücksichtigt:

  • Wärmespeicherung im Fernwärmenetz
  • Zeitverzögerungen im Netz
  • Wärmeverluste
  • Übertragungsbegrenzungen (Engpässe)
  • Temperaturabhängige Wirkungsgrade von Dampfturbinen und Rauchgaskondensatoren

Für eine profitablere Fernwärmeproduktion und -vermarktung

Dynamische Modellierung des Fernwärmenetzes

Das Fernwärmenetz verhält sich dynamisch: Eine Änderung des Volumenstroms wirkt sich innerhalb weniger Sekunden auf das gesamte Netz aus. Eine Änderung der Vorlauftemperatur benötigt hingegen mehrere Stunden, um das gesamte Netz zu erreichen. Das Smart Optima Heat Network (SOHN) nutzt diese Eigenschaften und ermöglicht es dem Optimierer, mit den Netz-Dynamiken zu arbeiten, anstatt gegen sie.

Alle ökonomisch relevanten Komponenten des Fernwärmenetzes werden modelliert, und die optimale Vorlauftemperatur wird berechnet.

Die Ergebnisse der Optimierung mit SOHN sind:

  • Absenkung der Vorlauftemperatur (bei Netzen ohne Übertragungsbeschränkungen).
  • Temporäre Erhöhung der Vorlauftemperatur vor Lastspitzen, um den Einsatz von Spitzenlastkesseln zu vermeiden (bei Netzen mit Übertragungsbeschränkungen) → Lastspitzenkappung.
  • Weniger Start-/Stopp-Vorgänge von Erzeugungseinheiten → geringere Betriebskosten und reduzierter Verschleiß.
  • Geringere CO₂-Emissionen, da fossile Brennstoffe vor allem bei Kesselstarts und in Spitzenlastkesseln zum Einsatz kommen, deren Nutzung durch Optimierung vermieden werden kann.
  • Bessere Handhabung von Übertragungsengpässen im Netz, sodass kostengünstig erzeugte Wärme größere Netzbereiche erreicht.
  • Geringere Schwankungen im Wasserdurchfluss durch Anpassung der Vorlauftemperatur an die aktuellen Zeitverzögerungen → die richtige Temperatur erreicht die Verbraucher im passenden Moment.
  • Verbesserte Möglichkeiten zur Teilnahme am Stromhandelsmarkt.
Entwickelt mit Unterstützung von Vinnova